Für quélesen habe ich mir die Stände angeschaut und mich mit dem einen oder anderen Verleger über seine Erfahrungen auf der Buchmesse sowie über aktuelle und kommende Bücher unterhalten.
Mit Lise Bergevin und Laure Berard vom Verlagshaus Leméac mit Sitz in Montréal sprach ich über den Roman Anima von Wajdi Mouawad, der in diesem Jahr in deutscher Erstausgabe von Sonja Finck bei dtv erschienen ist.





Leicht wiederzuerkennen, spätestens wenn man ein Buch in seinen Händen hält und über das Cover streift, sind die Werke des Québecer Verlages Alto. Im Regal am Gemeinschaftsstand von Québec Édition stachen dann auch gleich die Cover von Marie Hélène Poitras‘ Griffintown, Catherine Leroux‘ Le mur mitoyen und Larry Tremblays L’orangeraie ins Auge. Von L’orangeraie wurden bereits über 12.000 Exemplare verkauft und sein Autor erhielt mehrere Literaturpreise. Tania Massault vom Verlag verriet mir dann noch, was im nächsten Jahr zu erwarten ist, darunter ein neuer Roman von Nicolas Dickner, dessen Buch Nikolski 2009 in der deutschen Übersetzung von Andreas Jandl beim Verlag Frankfurter Verlagsanstalt erschienen ist.


Die Buchmesse ging vergangenen Sonntag zu Ende und ich kehrte mit neuen Eindrücken, interessanten Leseempfehlungen und einer verstärkten Neugier auf den kommenden Salon du livre in Montréal (19. bis 24. November 2014) zurück nach Berlin.