Sie beginnt der Sache auf den Grund zu gehen. Recherchiert in Kimis Vergangenheit, reiste gedanklich in deren Heimat nach Guyana, stellte sich deren Kindheit in diesem gefährlichen, kriminellen Land vor. Die Suche nach dem Leben der Friseurin entfernt Ana aus ihrer Gegenwart, führt dazu, dass sie ihren Sohn vernachlässigt, ihn von sich wegstößt. Doch die wahre Ursache ist eine ganz andere, die in Anas Kindheit zu finden ist.
In Guyana schreibt Élise Turcotte erneut über den Verlust eines Menschen und zeigt die Auswirkungen dessen auf ihre Protagonisten. Dabei lässt sie nicht nur Ana und Philippe zu Wort kommen, sondern verleiht auch den Abwesenden eine Stimme.
Roman
Leméac, 2011
176 Seiten
20,95 $
Ein Zitat:
« J’ai toujours pensé que les événements les plus disparates se touchaient si on cherchait bien le lien, le maillon d’argent qui relie un motif à un autre. Une chaîne d’événements, ou d’accidents : c’était ça une vie. Un bracelet à breloques que l’on reconstitue parfois à la fin, au moment où tout a cessé de briller. Les os, comme le sourire, la bague, ou la couleur de la peau. » – Élise Turcotte: Guyana, Leméac, 2011, S. 33