Die Literaturpreise des Gouverneur général 2016 vergeben

28. Oktober 2016 | rund ums geschriebene Wort

Auch in diesem Jahr wurden wieder die Literaturpreise des Gouverneur général in den beiden Landessprachen Kanadas in sieben Kategorien vergeben. In der Kategorie „Roman/Kurzgeschichte“ wurden Dominique Fortier für Au péril de la mer (Alto) und Madeleine Thien für Do not say we have nothing (Alfred A. Knopf) ausgezeichnet. In der Kategorie „Dichtung“ setzten sich Normand de Bellefeuille mit Le poème est une maison de bord de mer (Noroît) und Steven Heighton mit The waking comes late (House of Anansi) durch. Des weiteren wurden Wajdi Mouawad für Inflammation du verre vivre (Leméac/Actes Sud) und Colleen Murphy für Pig girl (Playwrights Canada Press) mit dem Prix Gouverneur général für ihre Theaterstücke ausgezeichnet.
In der Kategorie „Essay“ gingen die Auszeichnungen an Roland Viau für Amerindia. Essais d‘ethnohistoire autochtone (Les Presses de l‘Université de Montréal) und an Bill Waiser für A world we have lost: Saskatchewan before 1905 (Fifth House Publishers). Für ihre Jugendromane Hare Krishna (Leméac) und Calvin (Groundwood Books) wurden François Gilbert und Martine Leavitt ausgezeichnet und in der Kategorie „illustriertes Buch“ Stéphanie Lapointe und Rogé für Grand-père et la lune (Quai n° 5) sowie Jon-Erik Lappano und Kellen Hatanaka für Tokyo digs a garden (Groundwood Books).
Bei den übersetzten Büchern vom Englischen ins Französische und vom Französischen ins Englische wurden Lazer Lederhendler für seine Übersetzung von Catherine Leroux‘ Roman Le mur mitoyen (Alto), The party wall (Biblioasis), und Catherine Ego für ihre Übersetzung La destruction des Indiens des Plaines: maladies, famines organisées, disparition du mode de vie autochtone (Presses de l’Université Laval) von James Daschuks Clearing the Plains: Disease, politics of starvation and the loss of aboriginal life (University of Regina Press) ausgezeichnet.

Weitere Informationen gibt es auf livresgg.ca.