Lesley Livingstons Jugendroman über die kämpferische Keltentochter Fallon beginnt rasant. Im Morgengrauen probt sie mit Maelgwyn Eisenhand ein riskantes Streitwagenmanöver, das nach der Kriegsgöttin Morrigan benannt ist. Kurz vor ihrem 17. Geburtstag will sie damit beweisen, dass sie ihrer legendären Schwester Sorcha ebenbürtig ist. Sorcha war ihr wie eine Mutter. Sie kämpfte in der Kriegerschar und Fallons größter Wunsch ist es, wie sie zu kämpfen.
König Virico hat aber nicht die Absicht, seine Tochter in die königliche Kriegerschar aufzunehmen. Er möchte sie lieber mit Maelgwyns Bruder, König Aeddan, vermählen. ALs Fallon von seinen Plänen erfährt, ist sie entrüstet und kehrt überstürzt ihrer Heimat den Rücken. Sie lässt alles, bis auf das Schwert ihrer Schwester, zurück.
Sie gerät in die Fänge eines Sklavenhändlers und wird von Britannien über das Mare Nostrum nach Rom verschifft. Die Überfahrt ist gefährlich und führt sie in feindliches Gebiet. In Rom wird sie an eine Gladiatorinnenschule verkauft, wo sie zur Unterhaltung des römischen Volkes das Kämpfen lernt.
Die Jugendbuchautorin aus Toronto begann mit Fallons Geschichte, als sie vom Fund des Grabes einer Gladiatorin in Italien gehört hat. Wie würde das Leben einer Kämpferin aussehen? Woher wäre sie gekommen und wie hätte sich ihr Alltag gestaltet? Diesen Fragen geht Lesley Livingston in ihrer Trilogie nach. Im ersten Band Freiheit oder Tod erzählt sie auf über 400 Seiten, wie aus der Keltentochter eine Gladiatorin wurde. Wie es mit ihr weitergeht, folgt in den Bänden 2 und 3.
Aus dem Amerikanischen von Silvia Schröer
Jugendroman (ab 14 Jahren), cbj
ISBN 978-3-570-31286-5
464 Seiten, 10,00€