Québecer lesen … #4

29. Dezember 2017 | Québecer lesen

Das Jahr 2017 ist in seinem Endspurt und es wird höchste Zeit für eine neue Ausgabe von „Québecer lesen …“, denn auch in diesem Jahr habe ich mich in Montréal umgeschaut, auf der Suche nach dem, was die Leute gerade lesen. Herausgekommen ist wieder eine kleine Liste mit Büchern von Québecer Autorinnen und Autoren.

Auf einer Veranstaltung des FTA habe ich ein Buch entdeckt, das ich schon gelesen und auf quélesen vorgestellt habe: La femme qui fuit von Anaïs Barbeau-Lavalette. Der Roman ist bereits in englischer Übersetzung erschienen und wurde fürs Theater adaptiert. Und auch die Leser im deutschsprachigen Raum werden bald die Gelegenheit haben, den Roman zu lesen.

Anaïs Barbeau-Lavalette: La femme qui fuit
Roman
Marchand de feuilles, 2015
464 Seiten
24,95 $

In Montréal gibt es über das Jahr verteilt, zahlreiche Buchveröffentlichungen, die in Buchhandlungen stattfinden. Auf einer Veranstaltung, die der Verlag La Peuplade in den neuen Räumlichkeiten der Buchhandlung Le Port de tête organisiert hatte, bekam ich La vie radieuse von Chantal Neveu vor die Linse. Die Autorin hatte ich vor einigen Jahren schon einmal in Berlin getroffen und auf diesem Wege kam ich erneut mit ihrer Dichtung in Berührung.

Chantal Neveu: La vie radieuse
Dichtung
La Peuplade, 2016
240 Seiten
23,95 $

Auf dem Street Art-Festival Mural, während dem auch deutsche Künstler Häuserwände rund um die rue Saint-Laurent mit ihren Kunstwerken verzierten, traf ich eine Journalistin, die ihre neueste Bucherrungenschaft mit mir teilte. Es war Pourquoi Bologne von Alain Farah.

Alain Farah: Pourquoi Bologne
Roman
Le Quartanier, 2013
216 Seiten
22,95 $

Ich bedanke mich bei den angetroffenen Lesenden in Montréal, die ihre Lektüre mit mir geteilt haben und bin gespannt, auf die Bücher, die sie im nächsten Jahr mit mir teilen werden.